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Programm / Programm / Wissen und Orientierung / Geschichte/Zeitgeschichte
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Lektürekurs zur Deutschen Schrift des 19./20. Jahrhunderts, für Fortgeschrittene

Di. 19.09.2023 (18:30 - 20:00 Uhr) - Di. 16.01.2024 in Neuenstein
Dozent: Thomas Kreutzer

Wer alte Dokumente wie Briefe oder Tagebücher aus Ur-Großvaters Zeiten ohne größeren Aufwand entziffern kann, dem stehen die Tore zur Geschichte offen. Dabei ist regelmäßige Übung die halbe Miete! Der Lesekurs richtet sich an alle, die schon etwas geübter sind im Lesen der deutschen Schreibschriften des 19. und frühen 20. Jahrhunderts und die ihre Fähigkeiten weiter vertiefen möchten. Auf der Grundlage von Originaltexten aus hiesigen Archiven versteht sich die Veranstaltung als regelmäßiger Lektürekurs, der im Allgemeinen einmal im Monat stattfindet und über die Semestergrenzen hinweg fortläuft.

Ingelfingen von oben und unten

Sa. 30.09.2023 10:00 - 12:00 Uhr in Ingelfingen
Dozent: Alexander Wohlfarth

Stadtführer Alexander Wohlfarth konzentriert sich bei dieser Führung vorwiegend auf zwei besondere Perlen Ingelfingens: den prachtvollen Renaissancebau "Schwarzer Hof" und die naheliegende Nikolauskirche. Sie erfahren nicht nur etwas über die Baugeschichte, sondern steigen auch hinab in die weitläufigen Kellerräume und die Fürstengruft.

Von Mord nach Süd und von Lost nach West. Kriminelle Geschichten im 10-Minuten-T

Fr. 06.10.2023 19:30 - 21:30 Uhr in Künzelsau
Dozentin: Mareike Fröhlich

Die "Mörderische Schwester" Mareike Fröhlich nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Facetten des Krimis - sie reist mit Ihnen von Mord nach Süd und von Lost nach West. Denn ihre Geschichten spielen im italienischen Matera, in einem Nationalpark in Kanada, auf der Schwäbischen Alb und in Stuttgart. Eventuell geschieht aber auch ein Verbrechen in Künzelsau ...
Krimi ist nicht gleich Krimi - ein Krimi kann so vieles sein. Lustig, dramatisch, verstörend, traurig und immer spannend bis zum Sch(l)uss.
Für Atempausen zwischen den Geschichten sorgt Uwe Dörr mit seinen kriminell guten Akkordeonklängen.
Moderation: Daniela Berg.

Wandern auf den Spuren von Max Eyth

So. 15.10.2023 13:00 - 15:30 Uhr
Dozentin: Ute Schuster

Ein Hämmern, ein Zischen, ein Rauschen - Von dem Tag an, als Max Eyth vom Berg hinab die Eisenwerke in Ernsbach beobachtete, stand für den Jungen eines fest: Er wollte Ingenieur werden.
Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche Rundwanderung auf den Spuren von Max Eyth, vom Kocherwerk über die Weinberge mit einem herrlichen Blick ins Kochertal. Dauer ca. 2,5 Stunden, Schwierigkeitsgrad: mittel.

Ingelfinger Herbstwanderung

Sa. 21.10.2023 13:00 - 15:30 Uhr
Dozent: Alexander Wohlfarth

Stadtführer Alexander Wohlfarth nimmt uns mit auf eine stimmungsvolle Herbstwanderung durch die Ingelfinger Weinberge. Unser Weg führt uns über Zarge und Lichteneck, beides Ruinen unterschiedlichen Charakters, aber mit geschichtlicher Verbindung. Zum Abschluss gibt es noch eine kleine Überraschung.

Was zwischen Schwanz und Rüssel ist – Ein lyrisches Stelldichein

Fr. 17.11.2023 19:00 - 20:30 Uhr in Waldenburg
Dozent: Jan Wiechert

Fast ein halbes Jahrhundert lang begrüßte der Wirt Johann Jacob Lehr (1787-1864) seine Gäste im Wirtshaus zum Adler im hohenlohischen Pfedelbach. Bekanntheit erlangte er allerdings nicht wegen seiner gastronomischen Fertigkeiten, sondern durch seine humorigen Gedichte. In über 100 Werken besingt er den Pfedelbacher Kirchweihkuchen, das gute Ulmer Lagerbier und - besonders gern und häufig - die Vorzüge seiner Metzelsuppe.
Jan Wiechert hat die Gedichte Johann Jacob Lehrs gesammelt, neu herausgegeben und durch eine ausführliche Biografie des Dichters ergänzt. In seinem lyrischen Stelldichein führt er durch das Leben des Dichters und liest vor allem aus seinen Werken.

ABC für Zeitreisende - Lesekurs

Sa. 18.11.2023 10:00 - 13:00 Uhr in Neuenstein
Dozentin: Dinah Rottschäfer

Wenn man eine alte Postkarte der Großeltern lesen will, den Vorfahren in uralten Kirchenbüchern nachspürt oder beginnen möchte, der Geschichte des eigenen Heimatortes auf den Grund zu gehen, stellt das Entziffern der alten Handschriften meist eine große Hürde dar. Im kompakten Samstagslesekurs des Hohenlohe-Zentralarchivs soll ein erster Zugang zu historischen Schriften und Dokumenten geschaffen werden, damit die persönliche Reise in die Vergangenheit zum Erfolg wird. Das Angebot richtet sich explizit an Anfänger, die keine oder nur wenig Erfahrung im Lesen alter Schriften haben.

Die jüdische Familie Wissmann und Künzelsau

Fr. 26.01.2024 19:00 - 20:30 Uhr in Künzelsau
Dozent: Heinz-Wilhelm Koch

Selig Wissmann, der Religionslehrer der jüdischen Gemeinde in Künzelsau, erwarb sich in seiner 35-jährigen Tätigkeit bis zu seinem Tod ein hohes Ansehen unter Juden und Christen. Er war eine wichtige Integrationsfigur für die Juden in die überwiegend christliche Gemeinde. Über seinen Sohn Julius, der im Oberrat, dem obersten Leitungsorgan der jüdischen Kultusgemeinde in Württemberg, vor allem bei der Ermöglichung der Auswanderung für Juden bis 1939 tätig war, ist wenig bekannt. Sein Bruder Leo, der 1932 nach Palästina ausgewandert war, nahm 1962 wieder Kontakt zu Künzelsau auf. Seiner Initiative verdanken wir den Gedenkstein für die zerstörte Synagoge und die jüdische Künzelsauer Gemeinde. Die Wissmanns gehören zu den Bürgern in Künzelsau, denen die Stadt etwas verdankt und auf die sie stolz sein kann.

Böse alte Zeit

Fr. 09.02.2024 19:00 - 20:30 Uhr in Krautheim
Dozent: Jan Wiechert

Ob Meuchelmord oder Diebstahl, Erzgauner oder kleiner Fisch: Kriminalität ist weder an Zeiten noch an Regionen gebunden. Auch im alten Hohenlohe kam es immer wieder zu spektakulären Verbrechen, die durch die Behörden der jeweiligen Zeit untersucht und mit deutscher Gründlichkeit - dokumentiert wurden.
Das Buch "Böse Alte Zeit - Kriminalfälle aus der hohenlohischen Geschichte" von Jan Wiechert nimmt sich neun dieser Fälle an, rekonstruiert die Ereignisse und zeichnet die Lebenswege der Beteiligten nach. Es bietet einen tiefen Einblick in die Lebenswelt der "kleinen Leute" des frühen 17. bis frühen 19. Jahrhunderts und berichtet detailreich über Kriminalität und Strafrechtspflege im alten Hohenlohe. Mal tragisch, mal komisch, oft überraschend und immer auf der Grundlage historischer Dokumente. Viel spannender lässt sich Regionalgeschichte nicht erzählen.

Tierberger Fehde zwischen Hohenlohe und Stetten - von Stetten

Di. 13.02.2024 19:00 - 20:30 Uhr in Künzelsau
Dozent: Wolfgang Freiherr von Stetten

"Hi Stetten, Hi Hohenlohe" war der Schlachtruf der Tierberger Fehde. Die Herren von Hohenlohe hatten 1386/1387 das Schlösschen Tierberg an die Ritter von Stetten mit einem Wiederkaufsrecht verkauft. Beim Rückkaufbegehren gab es Streit, der in die Geschichte als "Tierberger Fehde" einging. Stetten und Hohenlohe kämpften um ihren Einfluss in Künzelsau. Die Hohenloher wollten Ingelfingen gegenüber Künzelsau stärken. Stetten als Hauptganerbe (4/7 Anteile) wollte, dass Künzelsau der wichtigste Ort im Kochertal blieb. Bei einem nächtlichen Überfall der Hohenloher in der Weihnachtsnacht 1488 wurde die halbe Burg Stetten erobert. Es drohte ein größerer Konflikt, weil die Verbündeten beider Seiten bereits mit mehreren tausend Soldaten auf dem Wege nach Schloß Stetten waren. In Künzelsau (allzeit gut Stettisch) wurde der Wartbergturm gebaut und es ertönte der Ruf "Hi Stetten", von Ingelfingen schallte es zurück "Hi Hohenlohe". Über diese Fehde und den Ausgang handelt der Vortrag.
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